Freie Wähler Auggen ~ Presseberichte

Aufruf zur Teilnahme an der Demo am 18.05.2014 in Auggen(Sonntag)

Mit diesem Aufruf unterstützen die Freie Wähler Auggen die Aktion des Bürgerbündnis Bahn Markgräflerland und der Gemeinde Auggen.

Die Gemeinde Auggen und das BürgerbündnisBahn Markkgräflerland (bbm) laden Sie recht herzlich zu einer weiteren Veranstaltung zum Thema „Aus- und Neubau der Rheintalbahn, PfA 9.0, Hügelheim-Auggen“ ein.

Die Veranstaltung findet am Sonntag, den 18. Mai 2014
in und vor der Sonnberghalle Auggen
statt.

Der offizielle Teil beginnt um 12.30 Uhr. Vorher besteht die Möglichkeit zur Teilnahme am Gottesdienst in der Halle (ab 11.00 Uhr).

Bei dieser Veranstaltung wollen wir Ihnen und der Bevölkerung die vom bbm erarbeitete Planungsvariante „BESTE LÖSUNG“ für den PfA 9.0 und die damit verbundene Optimierung der Kernforderung 6 präsentieren.
Im Foyer der Sonnberghalle werden beide Varianten, die der Deutschen Bahn und die des bbm zum Vergleich an Schautafeln dargestellt. Die Auswirkungen und das Ausmaß der Bahnplanungen zum Thema Lärmschutz (Höhe der Lärmschutzwände) werden Ihnen anhand eines Gerüstes aufgezeigt.

Für Bewirtung ist gesorgt.

Wir freuen uns, wenn Sie die Gemeinde Auggen und das Bürgerbündnis mit Ihrer Teilnahme an dieser Veranstaltung unterstützen.

Mit freundlichen Grüßen

Fritz Deutschmann, Bürgermeister
Peter Pilger, Vorsitzender BürgerbündnisBahn MGL

Aktuelle Hinweise bei Facebook: https://www.facebook.com/events/751200621568321/

 


Aufruf zur Teilnahme an der Demo am 27.04.2014 in Hügelheim (Sonntag)

Mit diesem Aufruf unterstützen die Freie Wähler Auggen die Aktion des Bürgerbündnis Bahn Markgräflerland und der Stadt Müllheim sich am Infotag zu beteiligen.

Baubesichtigung:
BESSER BESTE LÖSUNG STATT ANTRAGSTRASSE!

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Aufruf aus dem Gemeindeblatt Auggen:
Bleiben Sie am Ball und unterstützen Sie auch weiterhin die Bemühungen des Gemeinderates und des
Bürgerbündnisses Markgrälerland für eine umweltgerechte, menschenverträgliche Planung der DB-Neubaustrecke
zwischen Hügelheim und Auggen.

Besuchen Sie auch möglichst zahlreich den
Infotag am 27. April in Hügelheim
mit Auggener Demo-Fahrt der Traktoren und Radler
von der Auggener Sonnberghalle aus (Trefpunkt 11:45 h).

Wer nicht Fahrrad oder Traktor fahren kann, möge als Fahrer oder Mitfahrer mit dem Auto kommen.
--

Für Bewirtung ist gesorgt!

Aktuelle Hinweise bei Facebook:http://on.fb.me/1jnNPVn


Weitere Informationen auf der Seite des bbM http://www.bbmgl.org/bbmgl/demo2.php

Ort:
MÜLLHEIM - HÜGELHEIM, An der Eisenbahnüberführung Richtung Zienken (Zienkener Straße, beim Sportplatz SC Hügelheim)

 

Aufruf an die Auggener Bürgerinnen und Bürger zur Versammlung zum Thema

„Neu- und Ausbau der Rheintalbahn 3. und 4. Gleis“

am Montag, den 14.04.2014 um 20.00 Uhr in der „Sonnberghalle“

Wir, der Gemeinderat von Auggen, sind für die Tieflage und Deckelung im Bereich der Wohnbebauung, im gesamten Abschnitt Auggen-Hügelheim. Die Pläne des Bürgerbündnis Bahn Markgräflerland (bbM) sind für unsere Gemeinde die optimale Lösung.

Wir fordern die Gleichbehandlung, Wegfall Schienenbonus, kein passiver Lärmschutz, wie in den nördlich gelegenen Planfeststellungsabschnitten.

Wir sind einverstanden mit dem Bau des „Knotens“ südlich von Auggen, kreuzungsfrei bzw. niveaufrei, aber nur in Tieflage. Der Güterverkehr wird somit erst an der Gemarkungsgrenze Schliengen die Dammlage erreichen.

Die Planung der Bahn, mit einer 5 m hohen Lärmschutzwand auf Dammhöhe, von Hach bis zum Jacoby-Areal, zerschneidet die Landschaft und bringt weniger Lärmschutz als die Tieflage.

Deswegen müssen viele Gebäude mit passivem Lärmschutz ausgerüstet werden. Ein beachtlicher Eigenanteil ist von den Eigentümern selbst zu tragen. Eine Wertminderung der betroffenen Immobilien ist die Folge.

Laut Kostenermittlung der bbM und MUT sind die Kosten gegenüber der DB-Planung (alle 4 Gleise in Dammlage) genauso hoch wie die „bbM-Lösung PLUS“.

Die Bundesregierung kann hierzu EU-Mittel beantragen, eine Förderung bis zu 40 % der anfallenden Kosten ist möglich.

Durch die bbM-Lösung“ entstehen somit dem Bund und dem Land Baden-Württemberg keine zusätzlichen Kosten. Erforderlich ist nur die Zustimmung dieser Lösung im Projektbeirat. Stattdessen lehnt die Landesregierung von Baden-Württemberg, zusammen mit der Regierungspräsidentin und Landrätin, die Unterstützung der Tieflage in Auggen und Müllheim kategorisch ab.

Der Gemeinderat hat bereits 2007 eine Machbarkeitsstudie zur Tieflage in Auftrag gegeben. Die Gemeinde Auggen hat die Realisierung der Tieflage bei den entsprechenden Behörden eingefordert und als Einwendung im Genehmigungsverfahren der Antragstrasse eingebracht.

Diplomatische Willensbekundung und Unterschriftslisten alleine reichen nun nicht mehr aus. Wir brauchen die Unterstützung der Auggener Bürgerinnen und Bürger, um der Forderung Nachdruck zu verleihen.

Am Montag, den 14.04.2014 um 20.00 Uhr haben Sie erneut die Gelegenheit, die „bbM-Lösung PLUS“ kennen zu lernen. Herr Ing. Gerhard Kaiser (MUT/IG Bohr) wird die Planung vorstellen und mit Ihnen diskutieren. Kommen Sie in die Sonnberghalle!! Auch unsere Nachbarn aus Müllheim und Hügelheim sind hierzu herzlich eingeladen.

Der Gemeinderat der Gemeinde Auggen:

Fritz Deutschmann Bürgermeister, Ingo Ehret 1. Bürgermeister-Stellvertreter, Johannes Abel 2. Bürgermeister- Stellvertreter, Sabine Baßler, Dr. Herwig Boeckle, Gerhard Danner, Helene Franken, Verena Gamb, Björn Giesel, Volkhardt Hann, Günter Kiefer, Sabine Lange, Margret Singer.

Veranstaltungsdetails auf unserer Facebook-Seite

 
Stellungnahme zum Bürgerbegehren und Ansiedlung Fliegauf

Nachdem Anfang des Jahres alle gewerblich nutzbaren Baugrundstücke verkauft waren und es dem Gemeinderat klar war, dass er, um eine Bestandssicherung und eine Weiterentwicklung der Gemeinde Auggen zu erzielen, unbedingt neues Gewerbegebiet schaffen musste, da war es natürlich eine große Hilfe, zu wissen, dass etwa 30–40 % möglicherweise schon einen Interessenten hatte. Dies bedeutet für die Gemeinde eine enorme Einschränkung des Finanzierungsrisikos.

Intensiv wurden im Rat alle Vor- und Nachteile einer Ansiedlung der Fa. Fliegauf erörtert einschließlich des evtl. in Frage kommenden Geländes der Fa. Richtberg. Letzteres wurde aber wegen schwerwiegender Gründe rasch wieder verworfen. Mit großer Mehrheit (1 Gegenstimme) kam es zu dem Beschluss, den Bebauungsplan aufzustellen und die frühzeitige Behördenanhörung und die Bürgerbeteiligung einzuleiten.

Die später von der Gemeinschaft interessierter Bürger Auggens (IGA) eingebrachten Bedenken waren vom Gemeinderat alle bereits im Vorfeld abgeklärt worden, und dies wurde den Bürgern auch im Rahmen der Bürgeranhörung deutlich gemacht.

Die IGA hat davon aber keinerlei Kenntnis genommen, sondern gebetsmühlenartig immer wieder die gleichen falschen Vermutungen und Unterstellungen geäußert. Der vorläufige Schlusspunkt war dann das Bürgerbegehren, welches aus rein rechtlichen und verfahrenstechnischen Gründen abgelehnt werden musste.

Ich darf also festhalten, dass durch die IGA kein einziges noch nicht vorher abgeklärtes Argument geliefert wurde und der Gemeinderat nach bestem Wissen und Gewissen seine Entscheidung zum Wohle der Gemeinde Auggen gefällt hat.

Gewerbeansiedlung ist für Auggen überlebensnotwendig, da wir uns sonst schneller als es uns lieb wäre unter der Führung einer der angrenzenden größeren Gemeinden wiederfinden.

Es kann und darf auch nicht die Aufgabe des Gemeinderates sein, steuernd und  begünstigend in die privaten Wirtschaftsbelange einer Firma einzugreifen.
Auch wenn die Fristen eingehalten worden wären oder die Einwendungen zu einem früheren Zeitpunkt geäußert worden wären, hätte der Gemeinderat ganz sicher keine andere Entscheidung getroffen.

Der Gemeinderat und nicht das „Rathaus“ hat diese Entscheidung getroffen und steht in der Mehrheit  aus völlig einsichtigen Gründen zu diesem Beschluss.
Ich muss an dieser Stelle auch die oft einseitige Berichterstattung der Bad. Zeitung anmahnen, die eher auf die Einflüsterungen einer Rätin eingegangen ist als sich durch eine ausgewogene Berichterstattung und nachprüfen von Argumenten hervorzutun.

Insgesamt hat die Diskussion um Brauetsmatten und die Fa. Fliegauf Formen angenommen, die rational nicht mehr nachvollziehbar sind und man gewinnt den Eindruck, dass hier der Gemeinderat und der Bürgermeister in ein schiefes Licht gesetzt werden sollen. Vielleicht waren wir manchen zu erfolgreich.

Gemeinderat Dr. Boeckle verlas diese Stellungnahme der Freien Wähler Auggen zum Bürgerbegehren und Ansiedlung Fliegauf in der öffentlichen Gemeinderatssitzung am 23.11.2012

Links:
Bericht in der "Oberbadischen"
OV: Wie pflegt man Investoren?

500 kamen in die Winzerhalle / Auggener Bürgermeisterkandidaten stellten sich vor.

AUGGEN (do). Der Auggener Bürgermeisterwahlkampf kommt in Fahrt. Rund 500 interessierte Bürgerinnen und Bürger strömten am Dienstagabend in die mollig warme Winzerhalle, um sich ein Bild von den beiden Kandidaten zu machen.
Nach der Vorstellung der beiden Bewerber (siehe gesonderten Bericht) hatte das Publikum Gelegenheit, eine Stunde lang Fragen an sie zu richten. Moderiert wurde diese Fragerunde von dem Redakteur a.D. Anton Goehr aus Neuenburg, der hiermit zum dritten Mal in der Auggener Kandidatenvorstellung Fragen und Antworten koordiniert hatte und dies nach eigenem eigenem Bekunden und unter Schmunzeln im Saal noch zwei-, dreimal gerne machen würde.

Wie er denn konkret die von ihm angesprochene Vertrauenskrise begründe, ging die Fragerunde nach kurzem Warmlaufen direkt an Deutschmann. Er solle "plausibel erklären", weshalb er eine Vertrauenskrise feststelle, verlangte der Bürger. Es sei kein Zufall, dass zwei Betriebe in die selbe Gemeinde abgewandert seien, antwortete dieser.

Sowohl hier, als auch im Fall des Hieber-Marktes habe die Verwaltung zunächst behauptet, alles in trockenen Tüchern zu haben, bevor die Absagen kamen. Die Investoren hätten nicht genug Zuwendung seitens der Verwaltung erfahren, wusste Deutschmann, der nach eigenen Angaben dann selbst mit den Interessenten gesucht hatte.

Der Bürgermeister indes stellte die Suche nach und die Kontaktpflege mit Investoren als "mühsames Geschäft" dar.

Von einem Interessenten, der auf eine vor sechs Jahren gemachte Anfrage bis heute keine Antwort erhalten habe, wusste er nichts. "Ich wäre dankbar, wenn ich den Namen der Firma erfahren könnte", sagte Gamb. Er verwies auf die Zuzüge von Pearl, Octogone und Lais-Transporte sowie auf Firmen, mit denen er in konkreten Verhandlungen über eine Ansiedlung stehe. Ein Neubürger wollte von Deutschmann wissen, wie er seine in der Vorstellungsrede angesprochenen kaufmännischen Kenntnisse in einer Kommunalverwaltung umsetzen wolle. Hier folgte ein klares Bekenntnis des Bewerbers zu kostendeckender Arbeitsweise. Der Gemeinderat habe eine Aufsichtsfunktion und der Bürgermeister die Funktion eines Geschäftsführers, sagte er.
Kitzlig wurde es, als ein Bürger wissen wollte, ob der Gemeinderat bisher keine Mitspracherechte hatte. Hierin begründete sich einer der Vertrauensverluste, sagte Deutschmann. Man sei nicht gleichmäßig informiert gewesen, was Gamb jedoch entschieden von sich wies.

Alle drei Wochen würden die Sitzungen stattfinden, alle öffentlich, dazu kämen Klausursitzungen und der Gemeinderat habe alle Möglichkeiten, im Rathaus zu recherchieren, wenn etwas unklar sei.

Dies wollte wiederum Gemeinderat Johannes Abel "nicht stehen lassen", besonders im Hinblick auf die aktuell erfolgte Zusammenstellung der Planerkosten für die jüngsten Projekte, die die Verwaltung auf Antrag des Gemeinderates vorgelegt hatte. Doch mit dem Hinweis auf die Nichtöffentlichkeit, in der dieser Punkt auf Antrag des Gemeinderates verhandelt worden war, vermied er es, konkreter zu werden.

Viele andere Fragen zeigten das Spektrum der täglichen Sorgen und Ärgernisse der Auggener Bürger, etwa nächtliche Traktorfahrten mit Wasserfass zur Quelle bei der Leiergasse, der schlechte Zustand der Sonnbergstraße oder die Sorge, was aus Bäcker und Metzger wird, wenn tatsächlich ein Lebensmittelmarkt mit Vollsortiment kommt. Über die Zukunft der Winzerhalle wollten die Vereine informiert werden. Hier votierten beide Kandidaten für die notwendige Sanierung.


Quelle: Oberbadisches Volksblatt vom Donnerstag, 30. Juni 2005

 
OV: Kommune als Dienstleister [Fritz Deutschmann]

AUGGEN (do). Als langjähriger Geschäftsführer und Betriebsleiter sowie als erfahrener Gemeinderat empfahl sich Fritz Deutschmann für die Wahl zum Auggener Bürgermeister. Mit den "Pfunden" einer schönen Weingegend müsse man stärker als bisher wuchern. Auch gelte es, die positiven Faktoren für Auggen als Gewerbestandort noch mehr in den Vordergrund zu stellen. Dabei müsse sich die Gemeindeverwaltung immer mehr als Dienstleistungsunternehmen verstehen, in dem man Kundenwünsche entdecke und auf sie eingehe. Er wolle nicht in irgendeiner Gemeinde Bürgermeister werden, sondern in seinem Heimatort Auggen, betonte Deutschmann. Und nur ein selbstbewusster und engagierter Bürgermeister könne verhindern, dass der Ort mittel- oder verwaltungsrechtliche Selbstständigkeit verliere. Wichtig sind ihm der Ausbau der Schule und des Betreuungsangebotes im Kindergarten. Ferner will er sich für die Vereine einsetzen, denn nur eine intakte Dorfgemeinschaft garaniere wirtschaftliche, kulturelle und soziale Fortentwicklung. Deutschmann sprach sich auch für betreutes Wohnen in Auggen aus sowie für die Ansiedlung eines Einkaufsmarktes und für eine maßvolle Ausweisung von Bauflächen.


Quelle: Oberbadisches Volksblatt vom Donnerstag, 30. Juni 2005

 
OV: Kontaktpflege zum Gewerbe [Albert Gamb]

AUGGEN (do). Mit einer ausführlichen Bilanz seines bisherigen Wirkens in Auggen warb Amtsinhaber Gamb bei der Kanditatenvorstellung in der Auggener Winzerhalle um das Vertrauen der WählerInnen. Rund 14 Millionen Euro habe die Gemeinde in den letzten 15 Jahren investiert, dabei habe der Schuldenstand in dieser Zeit um lediglich 29 500 Euro zugenommen. Auch die Entwicklung des Gewerbes sei positiv.
Er habe sich aber nach den "Vorwürfen der letzten Tage" vorgenommen, dass der Gemeinderat zur Kontaktpflege regelmäßig die Firmen besuchen soll.
Die hohen Planungskosten der Gemeinde erklärte er unter anderem damit, dass Auggen kein eigenes qualifiziertes Fachpersonal habe und deshalb diese Arbeiten vergeben müsse, wobei nicht pauschal vorgegangen werde. Als wichtige Ziele seiner künftigen Arbeit bezeichnete Gamb die Erweiterung der Grundschule, die "sachkundige Vertretung" der Interessen der Gemeinde und ihrer Bürger zum Ausbau der Bahn, die Sicherung und Modernisierung der Infrastruktur sowie der Wasser- und Abwassersysteme, ebenso die Ansiedlung eines Lebensmittelmarktes, die Sarnierung der Winzerhalle und der Friedhofshalle sowie Förderung des Vereinslebens.


Quelle: Oberbadisches Volksblatt vom Donnerstag, 30. Juni 2005

 
BZ: Großes Interesse der Bürger

Kandidaten in Auggen füllen die Winzerhalle: Zum Teil vage Vorwürfe an Amtsinhaber Gamb
Von unserer Redakteurin Gabriele Babeck-Reinsch

AUGGEN. Von annähernd 500 Zuhörern in der Winzerhalle legten die beiden Kandidaten um das Bürgermeisteramt, Wiederbewerber Albert Gamb und Fritz Deutschmann, dar, wie sie die Gemeinde Auggen vorwärts bringen wollen. Der Aufforderung von Bürgermeisterstellvertreter Günter Ehret, die Würde des anderen nicht zu verletzen, folgten nicht nur die beiden Bewerber. Auch das Publikum verhielt sich diszipliniert.

Nach der Kandidatenvorstellung - für jeden standen 25 Minuten zur Verfügung -, dominierten zwei Themen die anschließende Diskussion: Gewerbeansiedlung und hier speziell der Wegzug von Betrieben (SWR und Zangenberg) oder der Rückzug von Interessenten (Hieber) sowie die Planungskosten. Zum Anwärmen stellte Diskussionsleiter Anton Goehr, der frühere BZ-Redaktionsleiter in Müllheim, eine ganz unverdächtige Frage: Wie werden es denn die Kandidaten mit der Partnerschaft zu Château-du-Pape halten. Nach einem klaren Bekenntnis beider Seiten war dieser Fall geregelt.

Auf eine Kritik am Zustand der Sonnbergstraße folgte die erste Gretchenfrage: Bisher habe er keine konkreten Hinweise, weder für eine Vertrauenskrise noch für Defizite des Amtsinhabers, wahrnehmen können, richtete sich ein Bürger an Fritz Deutschmann. Dieser bezog sich vor allem auf den Fall Hieber. Teilweise sei der Gemeinderat nicht in die Verhandlungen einbezogen gewesen und habe völlig überrascht aus der Zeitung zur Kenntnis nehmen müssen, dass - erstens - der Lebensmittelmarkt in trockenen Tücher sei, und dass der Interessent - zweitens - kurz darauf abgesprungen ist. Daraufhin hat Deutschmann in seiner Funktion als Bürgermeister-Stellvertreter die Initiative ergriffen und im Gespräch mit Hieber erfahren, dass die Verhandlungen ganz von vorne aufgenommen werden müssten. Der Gegenbewerber, der für sich in Anspruch nimmt, selbst schon in Gesprächen mit Investoren zu stehen, unterstellt Gamb, dass dieser es in der Beziehung zu den Betrieben an Sorgfalt hat fehlen lassen. Das versuchte er mit einem weiteren Beispiel zu belegen: Ein Gewerbebetrieb, der vor sechs Jahren um ein Grundstück in Auggen nachgefragt haben soll, habe bis heute keine Antwort erhalten.

Albert Gamb bemühte sich mit der Auflistung seiner Anstrengungen, die Vorhaltungen zu widerlegen. Er verwies auf den Zuwachs durch Ansiedlung der Firmen Pearl, Octogone und Lais-Transporte. Mit weiteren Firmen stehe er in Verhandlung, in einem Fall seien bereits die ELR-Zuschüsse bewilligt. Bestandspflege, also regelmäßiger Kontakt zu den Betrieben, sei ihm ein besonderes Anliegen und deshalb auch habe er das Amt des Gewerbevereinsvorsitzenden übernommen. Er hat gelernt in den vergangenen Tagen und will in die Firmenbesuche künftig auch den Gemeinderat einbeziehen, mindestens einmal pro Jahr. Es mache jedenfalls keinen Sinn, dass ein Gemeinderat, der von Abwanderungsabsichten hört, von sich aus Kontakt aufnehme und die Firma frage, ob sie denn mit der Verwaltung ein Problem habe. Hinsichtlich Hieber betont Gamb, dass er den Gemeinderat stets umfassend informiert habe. Einzelheiten wollte er mit Hinweis auf seine Verschwiegenheitspflicht nicht bekannt geben, auch weil dies die weiteren Verhandlungen komplizieren könne.

In die Geschichte der Planungskosten brachte Gemeinderat Johannes Abel eine gewisse Schärfe. Er behauptete, er habe drei Tage lang intensiv die Unterlagen studiert und was er dabei gesehen habe, sei nicht in Ordnung. Mehr wollte mit Hinweis auf seine Verschwiegenheitspflicht nicht sagen, fügte aber die Frage an, ob Gamb denn überhaupt wisse, wie viele Verträge die Gemeinde mit Ingenieur- und Beratungsbüros habe. Der Bürgermeister hatte beabsichtigt, dieses Thema öffentlich im Gemeinderat zu behandeln, dann aber einem Antrag auf Nichtöffentlichkeit, der im Gemeinderat eine Mehrheit fand, nicht widersprochen und sich damit offenbar selbst in Schwierigkeiten gebracht. Er verwies die Bürger auf die Internetseite der Gemeinde, auf der alle Verträge nachzulesen seien.

Weitere Gesprächspunkte waren die Sanierung der Halle, falls Hieber doch nicht kommt, für die sich beide Kandidaten aussprachen, und die Wasserquelle in der Weihergasse, die für die Landwirte und Winzer notwendig ist, einem Anwohner aber großen Stress durch den Fahrzeugverkehr beschert.


Quelle: Badische Zeitung vom Donnerstag, 30. Juni 2005

 
BZ: Mit den Pfunden wuchern

Was Deutschmann will


AUGGEN (gb). Die Landschaft, auf deren Hängen der Auggener Schäf wächst, betrachtet Fritz Deutschmann als "unser Rückgrat". Mit diesen Pfunden, zu denen er auch eine intakte Dorfgemeinschaft, Gasthäuser und Beherbergungsbetriebe zählt, müsse die Gemeinde wuchern und auch die Standortfaktoren - Autobahnanbindung, zentrale Lage im Dreiländereck, Lebensqualität - viel mehr in den Vordergrund stellen.

Das will Deutschmann im Falle seiner Wahl durch die Gemeindeverwaltung tun. Die Befähigung dazu leitet er aus seiner beruflichen Tätigkeit als Mitgeschäftsführer und Betriebsleiter eines Weingutes ab. Kundenwünsche entdecken und auf sie eingehen, diese Notwendigkeiten im Verkauf will Deutschmann als "erfahrener Praktiker mit wirtschaftlichem Hintergrund" auf die Kommunalverwaltung übertragen. Auf die Finanzen will er neben dem kameralistischen System auch die Bilanzierung anwenden, um die Kostendeckung der kommunalen Einrichtungen im Blick zu behalten. Den Bürgermeister setzt er einerseits mit einem Geschäftsführer, andrerseits mit einem Mittler zwischen Bürgern, Verwaltung und Gemeinderat gleich.

"Nicht in Müllheim, sondern in Auggen fängt der Süden an", bekennt sich der Kandidat zu seinem Dorf, dessen verwaltungsrechtliche Selbstständigkeit er mittelfristig in Gefahr sieht. Um die Gemeinde vor dem Zugriff der umliegenden Kommunen zu schützen, bedürfe es eines "selbstbewussten und engagierten Bürgermeisters". Wenn dies eine Unterstellung gegenüber dem Amtsinhaber enthält, so verspricht Deutschmann zugleich in vielen Bereichen auch die Beibehaltung von Bewährtem: das Betreuungsangebot im Kindergarten, die Ausstattung der Grundschule, die Vereine sollen das Herz der Gemeinde bleiben. Seine Maxime wird dabei sein: fördern und fordern. Für die älteren Mitbürger will er die "Möglichkeiten für betreutes Wohnen" in Angriff nehmen. Denn "alte Bäume verpflanzt man nicht". Wenn es mit dem Lebensmittelmarkt nicht klappen sollte, sieht er auch die Möglichkeit der Gründung einer örtlichen Genossenchaft.


Quelle: Badische Zeitung vom Donnerstag, 30. Juni 2005

 
BZ: Bisher große Mehrheiten

Albert Gamb legt Bilanz vor


AUGGEN (gb). Amtsinhaber Albert Gamb ist sehr bewusst, dass die Worte Vertrauensbruch und Missstände die Bevölkerung sehr beschäftigen und ihm dies zum Nachteil werden kann. Für ihn kommen die Vorwürfe völlig überraschend. Bis Ende Mai sei in der Kommunalpolitik alles harmonisch und im Einklang gelaufen. Wichtige Beschlüsse des Gemeinderates seien einstimmig oder mit deutlicher Mehrheit gefasst worden. Auf Grund der neuen Erfahrungen bekennt er sich dazu, dass er die Zügel vielleicht etwas fester in die Hand nehmen könnte, falls er wieder gewählt wird.

Seit seiner ersten Wahl im September 1989 hat die Einwohnerzahl Auggens um 439 zugenommen. Die Infrastruktur habe damit Schritt gehalten. Der Nachholbedarf bei der Grundschule sowie den Sport- und Freizeitmöglichkeiten sei auf dem Weg der Realisierung. In den 15 Jahren seiner Amtszeit wurden 14 Millionen Euro in die Gemeinde investiert, davon 873000 Euro in die Erweiterung des Gewerbegebietes. Letzeres hat den Schuldenstand wesentlich auf heute 2,1 Millionen Euro erhöht. Über Grundstückserlöse, so rechnet Gamb, können 1,5 Millionen Euro wieder eingenommen werden.

Dass die Gewerbesteuer von 181000 Euro auf 441000 Euro gestiegen sei, belege eine erfolgreiche Arbeit des Bürgermeisters zusammen mit dem Gemeinderat. In die Ansiedlung eines Lebensmittelmarktes sei viel Zeit und Energie investiert und immerhin erreicht worden, dass Auggen die Genehmigungsgrenze von 750 auf 1250 Quadratmeter habe ausdehnen können.

Als aktuelle Projekte zählte Albert Gamb die Entwicklung des Sport- und Wohnparks "Schmiedestraße" sowie die Schulerweiterung mit dem Ausbau zur Ganztagesschule auf. Beides will er zügig realisieren. Die Zukunftsabsichten für die Jahre 2006 bis 2012 will er in einem Entwicklungskonzept festlegen. Dazu gehören die Modernisierung der Infrastruktur, die Verbesserung der Lebensqualität, die Sanierung der Winzerhalle, je nach Lösung, die Sanierung der Friedhofshalle und die Förderung des Vereinslebens.


Quelle: Badische Zeitung vom Donnerstag, 30. Juni 2005

 
OV: Gegenwind für Albert Gamb

Kandidiert Fritz Deutschmann?

AUGGEN (do). Bisher hat es so ausgesehen, als wird die Bürgermeisterwahl in Auggen, die am 10. Juli stattfindet, ein "Spaziergang" für Amtsinhaber Albert Gamb. Das könnte sich aber noch ändern.

Gestern wurde bekannt, dass Gemeinderat Fritz Deutschmann (Freie Wähler) der Verwaltung und den Fraktionssprechern seinen Rücktritt als Vorsitzender des Gemeindewahlausschusses erklärt hat. Als Hintergrund für diese Entwicklung nennt Deutschmann "Entwicklungen in der Gemeinde, die zu einem nachhaltigen Vetrauensverlust zwischen dem Bürgermeister und mir geführt haben". Auf unsere Anfrage erklärte Deutschmann, er wolle Schaden von der Gemeinde abwenden. In der jüngsten Ratssitzung hatte er beispielsweise eine Zusammenstellung der Honorar- und Planungskosten für die jüngsten Großprojekte gefordert, an der die Gemeindeverwaltung jetzt arbeitet (wir berichteten). Deutschmann vermutet, dass dem Gemeinderat "die Augen aus dem Kopf fallen" könnten, wenn das Gremium die vollständige Summe zu Gesicht bekommt. Aber es seien auch andere kommunalpolitische Vorkommnisse von einiger Brisanz, die in ihrer Summe zu diesem Vetrauensverlust geführt hätten, sagt er. Dabei gehe es ausschließlich um Faktisches.

Der 46-jährige Techniker für Weinbau und Kellerwirtschaft und Betriebsleiter ist im Dorf beliebt und als Kommunalpolitiker geschätzt. Die aktuelle Legislaturperiode im Gemeinderat ist seine zweite. So wundert es nicht, dass viele Auggener ihn zu einer Kandidatur für das Bürgermeisteramt ermuntert haben. Da die Auggener Ratssitzungen immer von einer kleinen Anzahl sehr interessierter Bürgerinnen und Bürger besucht werden, die im Dorf als Multiplikatoren wirken und auch die Presse aufmerksam studiert wird, ist man in Auggen über die Arbeit am Ratstisch durchaus im Bilde.

Deutschmann hat in der jüngsten Kommunalwahl mit 750 die zweitmeisten Stimmen nach seinem Fraktionskollgen Willi Danner (773) geholt. Bis zum 13. Juni hat er noch Zeit, zu überlegen, ob er kandidieren soll. Dann läuft die Bewerbungsfrist ab. "Definitiv entschieden habe ich mich noch nicht, das muss ich unter anderern auch mit meiner Familie durchsprechen", sagt Deutschmann. Mit seinem Rücktritt vom Vorsitz des Wahlausschusses will Deutschmann, ob er nun kandidiert oder nicht, "ein kommunalpolitisches Signal setzen". Das Amt muss nun in der nächsten Sitzung am 14. Juni neu besetzt werden.


Quelle: Oberbadisches Volksblatt vom Samstag, 4. Juni 2005

 
Badische Zeitung: Wahlausschuss: Deutschmann gibt Vorsitz ab

Grund: „Vertrauensverlust“

AUGGEN (umi). Der Auggener Gemeinderat Fritz Deutschmann (Freie Wähler) hat mit Schreiben vom 2. Juni 2005 der Freien Wählergemeinschaft Auggen mitgeteilt, dass er als Vorsitzender des Gemeindewahlausschusses für die bevorstehende Bürgermeisterwahl zurücktritt.

Hintergrund für seine Entscheidung seien Entwicklungen in der Gemeinde, die zu einem nachhaltigen Vertrauensverlust zwischen ihm und Bürgermeister Albert Gamb geführt hätten, so der Wortlaut des Schreibens.

Telefonisch befragt, erklärte Fritz Deutschmann gestern, es habe in letzter Zeit einige Vorfälle gegeben, zu denen er sich derzeit nicht näher äußern wolle. Sein Anliegen sei, auf Missstände aufmerksam machen, um „Schaden von der Gemeinde abzuwenden“.

Auf die Frage, ob ihm dieser Rücktritt als Gemeindewahlaussschuss-Vorsitzender die Möglichkeit eröffne, selbst für das Amt des Bürgermeisters von Auggen zu kandidieren, antwortete Fritz Deutschmann: „Das ist theoretisch möglich. Ich möchte dazu aber noch keine Stellung nehmen“. Die Bewerbungsfrist läuft noch bis zum 13. Juni.

Quelle: Badische Zeitung vom Samstag, 4. Juni 2005

 
Badische Zeitung: Fritz Deutschmann vertritt Gamb

Herbert Märkt ist zweiter Bürgermeisterstellvertreter / Gemeinderat bestellte weitere Vertreter in verschiedene Gremien

AUGGEN (umi). In der konstituierenden Gemeinderatssitzung in Auggen wurden in geheimer Wahl mit 13 Stimmen Fritz Deutschmann (Freie Wählervereinigung) zum ersten und mit elf Stimmen Herbert Märkt (CDU/Freie Bürger) zum zweiten Stellvertreter von Bürgermeister Albert Gamb gewählt.

Als künftige Fraktionssprecher benannten die Parteien selbst: Gerhard Zöllin (CDU/Freie Bürger), Helene Franken (FDP/Freie Bürgeliste), Adolf Schillinger (Freie Wählervereinigung) und Björn Giesel für die SPD.

Neben dem Bürgermeister wird Fritz Deutschmann die Verbandsversammlung im Gemeindeverwaltungsverband Müllheim-Badenweiler vertreten. Sein Vertreter ist Adolf Schillinger, Stellvertreter von Albert Gamb ist Herbert Märkt.

In die Mitgliederversammlung der Volkshochschule Markgräflerland wurden Johannes Abel und als Stellvertreter Björn Giesel bestellt. Volkhard Hann ist neben Albert Gamb Vertreter in der Sozialstation Markgräflerland. Stellvertreter für den Bürgermeister ist Herbert Märkt. Volkhard Hann wird von Günter Kiefer vertreten.

Die evangelische Kirchengemeinde Auggen ist Betriebsträger für den Kindergarten. Vertraglich festgelegt wurde als beratendes Gremium ein so genanntes "Kuratorium", welches paritätisch besetzt ist mit jeweils drei Vertretern aus der kirchlichen und der politischen Gemeinde. In das Kuratorium Kindergarten wurden Bürgermeister Albert Gamb, sowie die Ratsmitglieder Margret Singer und Björn Giesel bestellt.

Die Gemeinde Auggen ist hauptverantwortlicher Veranstalter des Winzerfestes in Kooperation mit der Vereinsgemeinschaft und der Winzergenossenschaft. Für die Organisation und Vorbereitung des Auggener Winzerfestes gibt es gemäß einem Ratsbeschluss seit dem Jahr 2000 einen Festausschuss mit sieben Vertretern aus der Vereinsgemeinschaft, einem von der Winzergenossenschaft und acht aus dem Gemeinderat. Der Bürgermeister ist Vorsitzender.

In den Festausschuss Winzerfest wurden in der jüngsten Gemeinderatssitzung und in Reihenfolge gewählt: Albert Gamb, Willi Danner, Margret Singer, Helene Franken, Björn Giesel, Herbert Märkt, Johannes Abel, Gerhard Zöllin und Fritz Deutschmann.

Quelle: Badische Zeitung vom Dienstag, 14. September 2004

 
Badische Zeitung: Auggen braucht jetzt neue Ideen
Johannes Abel (Freie Wähler)

AUGGEN (umi). "Geldmangel ist eine Chance für Kreativität, neue Ideen und verlangt persönlichen Einsatz", sagt Johannes Abel. Der 42-Jährige ist selbständiger Steinmetz- und Bildhauermeister, verheiratet und hat zwei Kinder. Er hat zum ersten Mal für die Freie Wählergemeinschaft kandidiert und ist neues Mitglied im Gemeinderat Auggen.

Auggen muss die eigene Identität bewahren, nach Außen kommunizieren und das Besondere hervorheben. Dazu gehört für Johannes Abel, den historischen Bestand zu sichern, Bürger bei Altbausanierungen zu unterstützen und mit Fingerspitzengefühl eine anspruchsvolle Ortsplanung, die von einfachen, aber kreativen Ideen lebt, zu realisieren.

Bebauungspläne sollten weniger einengen und mehr Spielraum lassen. Der Rathausplatz könnte durch eine Ruhezone profitieren und seine kalte Dominanz als Parkplatz verlieren, sagt Abel. Die Gemeinde sollte auch deutlich machen, ob Gäste willkommen sind. Dies gelte insbesondere für den nördlichen Ortseingang, der ohnehin dringend einer Verkehrsberuhigung bedürfe, mittels einer Insel oder eines Kreisverkehrs, appelliert Johannes Abel. Alle Ratsmitglieder seien gefordert, gezielt Betriebe für Niederlassungen im Gewerbegebiet zu suchen und für die Wiederbelebung der gehobenen Gastronomie im Gasthaus "Krone" einzutreten.

Als besonderen Schwerpunkt sieht der neue Gemeinderat auch, Bürger aufzuklären über den Neubau der Rheintaltrasse. Das Gremium müsse von der Bahn vehement einen optimalen Schutz vor Lärm, Erschütterungen und Elektrosmog einfordern, betont Johannes Abel.
Quelle: Badische Zeitung vom Mittwoch, 7. Juli 2004
Johannes Abel
 
Quelle: Badische Zeitung vom Mittwoch, 7. Juli 2004
 
Badische Zeitung: Es gibt weder Sieger noch Verlierer
Die Freien Wähler und die CDU sind in Auggen nach wie vor die stärksten Gruppierungen

AUGGEN (ukw). Nichts geändert hat sich nach der Wahl am Sonntag an der Sitzverteilung im Auggener Gemeinderat: Nach wie vor mit vier Sitzen werden jeweils die Freien Wähler und die CDU im Gremium vertreten sein und bilden damit wie schon bisher die stärksten Gruppierungen.

Neu bei den Freien Wählern ist Johannes Abel, der den Platz von Gerhard Meier übernimmt. Dieser war zu der Gemeinderatswahl nicht mehr angetreten. Ein neues Gesicht gibt es auch bei der CDU/Freie Bürger. Hier wird Margret Singer statt Hartmut Schmidt am Ratstisch sitzen, der ebenfalls nicht mehr kandidierte.

Auch die SPD konnte ihre zwei Sitze im Auggener Gemeinderat behaupten. Neben Björn Giesel wird Volkhard Hann statt Gisela Weber für die SPD in den Gemeinderat einziehen. Die bisherige Gemeinderätin war nicht mehr zur Wahl angetreten.

Helene Franken wird erneut die FDP/ Freie Bürgerliste vertreten. Gerd Huber schaffte es nicht mehr in den Gemeinderat, seinen Platz übernimmt jetzt Günter Kiefer.

Die meisten Stimmen holte bei der Gemeinderatswahl Willi Danner. Die Wahlbeteiligung lag in Auggen bei 59,3 Prozent.

Quelle: Badische Zeitung, 16. Juni 2004

 
Freie Wähler engagieren sich ehrenamtlich

Getreu dem Motto "Frag nicht was die Gemeinde für Euch tun kann, sondern überlegt was Ihr für die Gemeinde tun könnt" hat unser Gemeinderatsmitglied, Herr Willi Danner, diese Orientierungstafel und Beschilderung im Steinacker ehrenamtlich restauriert.
Den Freien Wählern ist auch das Gemeinwohl, die Pflege unserer schönen Landschaft und die Dorfverschönerung wichtig. Dies trägt zur Steigerung des Fremdenverkehres bei.
Wir danken deshalb Herrn Willi Danner für sein vorbildliches Engagement recht herzlich.
Orientierungstafel und Beschilderung im Steinacker

 
 
Freie Wähler Auggen im Gespräch mit dem Vorsitzenden des Arbeitskreises Bahn
Am Mittwoch, 02.06.04 luden die FWA zur Diskussionsrunde ins Gasthaus Sonne, Auggen, ein.

Der Vorsitzende und Mitbegründer des Arbeitskreises Bahn, Herr Niebergall aus Buggingen, fand sich bereit, interessierten Bürgern zur Problematik der geplanten Erweiterung der Rheintaltrasse Rede und Antwort zu stehen. Auf überaus kompetente und fundierte Weise erläuterte Herr Niebergall, unterstützt durch seine ebenso engagierte Gattin, anhand der Bugginger Situation anstehende Beeinträchtigungen durch den Neubau der geplanten Gleiserweiterungen .

In Auggen sind im besonderen das Oberdorf und der Teilort Hach trotz geplanten Schallschutzes von steigenden Lärmemissionen aufgrund erheblicher Zunahme des Bahnverkehrs betroffen. Das Interesse galt insbesondere der sogenannten „Bypass“-Lösung für den Güterverkehr im Dreiländereck – diese im Raum stehende Planungsvariante der Bahn-AG würde für die Gemeinde Auggen eine Zugbelastung von bis zu 700 Zügen pro Tag (alle 3 Minuten ein Zug) bedeuten. Die momentan seitens der Bahn-AG geplanten Schallschutzmaßnahmen sind jedoch nur für maximal 500 Züge pro Tag ausgelegt. Dies würde für Auggen trotz Schallschutz besonders nachts eine Vervielfachung des Lärms bedeuten, da hier die Grenzwerte für die Sanierung der Trasse heranzuziehen sind.

An dieser Stelle sind die Bürger unseres Erholungsortes ganz besonders gefordert, Anregungen zum Planfeststellungsverfahren einzubringen. Im vorgenannten Verfahren besteht die Möglichkeit der Einflussnahme auf die Auswahl bestmöglicher Lärmschutzsysteme. Wird die angestrebte „Bypass“-Lösung im Planfeststellungsverfahren für Auggen nicht berücksichtigt, so muss die Gemeinde Einspruch erheben (Bürgerbegehren).

Die Bürgermeister der Region sind angehalten wegen der möglichen „Bypass“-Lösung auf Ergänzung des Raumordnungsbeschlusses zu dringen. Aufgrund dessen wird dem Regierungspräsidium ein Nachtrag zum Raumordnungsbeschluss ermöglicht, welcher die spätere Bypass-Lösung erfassen und die niedrigeren Grenzwerte für den Neubau der Trasse (49 dbA) gelten würden. Desweiteren gilt es zu beachten, dass in den Planfeststellungsunterlagen der Bahn-AG das Betriebskonzept der geplanten Trasse präzise aufgeschlüsselt dargelegt sein sollte, denn dies beinhaltet sämtliche Parameter wie Lärmschutz, Zugverkehr (Verkehrsanfall), Zuglängen (Güterzüge bis zu 1500 m) etc. Die umfassenden und detaillierten Fragen aus der Bürgerschaft sowie die allgemein angeregten Diskussionen zum Thema an diesem Abend lassen auch in Auggen besonders im Lärmschutzbereich auf umfangreichen Handlungsbedarf schliessen.


Für die Freien Wähler Auggen
Fritz Deutschmann und Sabine Baßler
Freie Wähler Auggen besichtigen örtliche Gewerbebetriebe und den Kindergarten
Am 18.05.04 fanden sich die Freien Wähler Auggen (FWA) zur Besichtigung örtlicher Betriebe im an der B3 gelegenen Gewerbegebiet ein.

Vorort konnten sich die Kandidaten bei den überregional tätigen Firmen Abel (Bildhauer- und Steinmetzbetrieb) und Kotz (Sondermaschinenbau) einen Überblick über die aktuelle Situation bezüglich der Entwicklung des gesamten Gewerbegebietes verschaffen. Im wesentlichen wurde u.a. das Fehlen der längst fälligen Beschilderung (Firmentafel – Wegbeschreibung) angemahnt.

Desweiteren besuchten die FWA am 25.05.04 den ortsansässigen Kindergarten. Während der Führung mit der Kindergartenleiterin, Frau Gmelin, wurden u.a. Themen wie Personalstand, Gruppenauslastung sowie geplante Betreuungsmodelle für die Aufnahme von Kindern unter 3 Jahren sowie die Möglichkeiten der Ferienbetreuung von Grundschülern erörtert. In Augenschein genommen wurden bei der Besichtigung auch diverse Baumängel, welche es seitens der Gemeinde weiterzuverfolgen gilt.

Im Anschluss daran konnte eine Betriebsbesichtigung in der international tätigen Fruchtsaftkellerei Jacoby, begleitet durch Herrn Bernd Jacoby, stattfinden. Besonderes Interesse galt der Standortsicherung und der Erweiterungsmöglichkeit sowie die geplante Umleitung des Schwerlastverkehrs über eine direkte Verkehrsanbindung zur Bundesstrasse 3.

Für die Freien Wähler Auggen
Fritz Deutschmann und Sabine Baßler

 

Kandidaten

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